HELLSPAWN / HATEFUL /IMPUREZA –„TWORZENIA,RESURREZIONE,DEMENCE“
Ich kann’s kaum erwarten ,das Teil in den Player zu schieben ,denn ich ahne schon ,was für Nackenbrecher hier auf mich einprasseln werden .Jawohl ,ohne großes Geklimper geht’s auch sofort in Richtung „ die volle Kelle“. Den Auftakt des munteren Reigens bestreiten die Polen von „Hellspawn“. Und die zeigen von Beginn an ,das Polen wohl zu dem absoluten Zentrum der gehobenen Ballermucke zählt .Fette Death Metal Klänge paaren sich hierbei mit gorehaften Gegrowle ,so dass sich die Matte sofort in Bewegung setzten kann .Vor allen die Doublebass Salven erzielen hierbei absolut tödliche Treffer .Geradlinig ,auf totale Vernichtung ausgerichtet ,zieht man durch 5 Stücke seine blutigen Bahnen. Trotz des auf totale Vernichtung ausgerichteten Sounds werkelt man noch ganz schön mit den Gitarren rum .Hat mich komplett überzeugt – absolut top . „Hateful“ aus dem Pizzastaate Italien hingegen klingen etwas lascher ,was vielleicht auch an den Aufnahmen liegen könnte .Kommt verdammt blechern und ohne Druck rüber ! Musikalisch knöpft man sich hier auch den Death Metal vor ,dies aber doch etwas technischer und auch recht typisch .So unbedingt viel in punkto Wiedererkennungswert gibt’s nicht .Beim Gitarrenspiel zeigt man sich ja noch recht vielseitig ,aber so richtig wollen mir - besonders die leichten Solis – wirklich nicht gefallen. Man setzt bei den 3 Stücken zwar auch auf Tempowechsel ,aber die Initialzündung konnte man da bei mir trotzdem nicht erzielen .Eher Durchschnitt ! Zu guter Letzt prügeln sich noch die Franzosen „Impureza“ durch die Gehörgänge .Und die präsentieren sich noch etwas anders .Streckenweise klingts hier verdammt „Morbid Angel“ mäßig und an anderer Stelle  geht’s dann wiederum mehr in Richtung Amiland .Für mich klingt’s ganz interessant ,zumal man sich hier wohl auch der spanischen Sprache bedient .Mal ballerts und rumpelts an allen Ecken ,dann zieht’s sich’s wieder eher fett zähflüssig dahin um dann wiederum in ein gewaltiges Inferno auszubrechen .Ganz gut hierbei machen sich auch die leichten ,an Spanien erinnernden Rhythmen ,die zum Anfang einiger der 7 Stücke gesetzt wurden. Alles in allem ne geile Mucke ,die man nicht von der Hand weisen kann . ( LEO )
Nihilistic Holocaust